Bald ist es wieder soweit – der Black Friday steht vor der Tür und viele Online-Shopper sind auf der Suche nach Angeboten und Schnäppchen. Leider nutzen auch Betrüger und Fake-Shops die Gelegenheit, um unerfahrene Käufer in die Falle zu locken.Vorab: Nur weil man sich vor lauter Black-Friday-Werbung nicht mehr retten kann, heißt das nicht, dass man unbedingt etwas kaufen muss. Aber auch wenn die Qualität der Deals in den vergangenen Jahren gefühlt etwas nachgelassen hat, weil jeder noch so kleine Online-Shop und Händler mit Rabatten wirbt, lässt es sich nicht leugnen, dass man in den letzten Novembertagen Geld sparen kann. Damit das aber reibungslos gelingt, sollte man sich auf die Schnäppchenjagd vorbereiten.Was man am besten tun sollte, wenn man auf der Suche nach einem besonderen Angebot ist, hat der stern im vergangenen Jahr bereits ausführlich beschrieben (hier erfahren Sie mehr).Black Friday Schnäppchen erkennen 17.22Doch abseits von Angeboten, die unterm Strich keine sind, gibt es noch eine ganz andere Gefahr, die insbesondere diejenigen treffen kann, die sehr gezielt nach einem eher seltenen Produkt im Internet suchen.So erkennen Sie am Black Friday Fake ShopsBesonders in den Schnäppchenwochen haben sogenannte Fake Shops Hochkonjunktur. Das sind Online-Shops, die auf den ersten Blick täuschend echt aussehen, sich aber durch bestimmte Details verraten.Für Laien funktioniert die Masche deshalb so gut, weil dort oft Produkte, die woanders nicht mehr erhältlich sind, über Suchmaschinen wie Google mit nur einem Klick zu finden sind – und natürlich damit angepriesen werden, auf Lager zu sein. Da der Preis in der Regel auch noch merklich, aber nicht zu sehr unter der Konkurrenz liegt, ist ein Kaufimpuls schnell ausgelöst. Für eine erste Einschätzung kann der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen helfen.Stiftung Warentest testet Paketdienste – und wird von allen bis auf einen enttäuscht 19.30Man sollte bei unbekannten Online-Shops kurz Luft holen und die Internetseite auf folgende Merkmale abklopfen:Fake-Shops neigen dazu, sehr wenige Kontaktdaten auf ihren Websites anzugeben. Wenn es schwierig ist, herauszufinden, wer hinter dem Shop steht oder wie man den Kundenservice erreicht, könnte es sich um einen Fake-Shop handeln.Die Website des Shops könnte fehlerhaft, unvollständig oder schlecht übersetzt sein. Es kann auch sein, dass Bilder von minderwertiger Qualität verwendet werden oder die Webseite eine allgemein unseriöse Anmutung hat.Alle seriösen Shops sind verpflichtet, ein Impressum auf ihrer Webseite anzugeben. Wenn ein Shop dieses wichtige juristische Dokument jedoch nicht enthält, deutet dies auf eine unseriöse Geschäftspraxis hin.Fake-Shops haben oft keine Bewertungen oder nur gefälschte Bewertungen, die leicht zu erkennen sind. Wenn ein Online-Shop neu ist und keine Kundenbewertungen auf seiner Webseite oder in sozialen Medien aufweist, ist Vorsicht geboten.Wenn ein Online-Shop Produkte zu extrem günstigen Preisen anbietet, sollte man aufmerksam sein. Manche Fake-Shops locken mit unrealistischen Preisen, um ihre Opfer zu täuschen. Oder sie gehen den anderen Weg und unterbieten andere Shops nur um wenige Euro. Wenn das Angebot insgesamt zu gut erscheint, um wahr zu sein, ist Vorsicht geboten.Welche Zahlungsweisen werden geboten? Besteht ein Online-Shop auf Überweisungen oder bietet ausschließlich die Eingabe von Kreditkartendaten an, sollte man skeptisch werden. In solchen Fällen ist das Geld meist weg, ohne, dass Ware kommt. Oder die Kreditkarte wird andernorts für betrügerische Zwecke missbraucht.Gewinnspiele, Apps und Gutscheine zum Black FridayEine weitere Praxis ist der Betrug mit verlockenden Gutschein-Codes und Gewinnspielen. Die Täter wissen, dass der Wille, an Tagen wie dem Black Friday viel Geld zu sparen, blind machen kann. Laut Experten soll es bereits vorgekommen sein, dass sich hinter vermeintlich besonders lohnenden Gutscheincodes Downloades von Malware und Viren versteckt haben. Vertrauen Sie hier nur bekannten Plattformen.Konsumpsychologie. 06.22Gleiches gilt für Gewinnspiele – geben Sie Ihre Daten, insbesondere Bank- oder Kreditkartendaten auf keinen Fall bei Internetseiten ein, die Ihnen nicht bekannt sind.Die gleiche Warnung gilt auch für Apps, besonders aus dem Google Play Store, die sich als Informationsdienst für besonders tolle Rabatte aufdrängen, es aber letztlich nur auf Daten auf dem Smartphone abgesehen haben. Zuletzt sollten Sie klassische SMS- oder Whatsapp-Nachrichten ignorieren, die aus fremden Quellen stammen und Informationen bezüglich eines Online-Einkaufs abfragen. Das häuft sich rund um den Black Friday natürlich, da die Trefferquote höher als üblich ist, wenn man Menschen auf kürzlich getätigte Käufe anspricht.
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Author : Christian Hensen
Publish date : 2023-11-21 14:49:00
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