Die Veranstalter sind mit gut 200.000 Besuchern an allen Festivaltagen zusammen zufrieden. Es sind etwas weniger als im Vorjahr. Taylor Swift könnte hier eine Rolle gespielt haben.Die 21. “Airbeat One” im mecklenburgischen Neustadt-Glewe ist am Sonntag zu Ende gegangen. Nachdem am frühen Morgen die Musik auf den letzten Bühnen verstummt war, zogen die Veranstalter eine positive Bilanz. An allen Festivaltagen zusammen wurden gut 200.000 Besucher gezählt, wie ein Sprecher sagte. Im vergangenen Jahr waren es demnach 210.000 gewesen. Trotzdem sei man zufrieden.”Dieser Sommer ist für alle eine Challenge”Alle Festivals spürten dieses Jahr eine geringere Nachfrage, so die Einschätzung des Sprechers. “Dieser Sommer ist für alle eine Challenge.” Dafür gebe es mehrere Gründe, wie die allgemeine Preissteigerung, die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land und auch die Taylor-Swift-Konzerte mit Ticketpreisen bis über 300 Euro. Die Veranstalter der “Airbeat One” hätten ihre Kostensteigerungen nicht komplett an die Fans weitergegeben, damit sie sich das Festival auch weiterhin leisten könnten. “Wir haben die Ticketpreise nur um zehn Euro angehoben”, so der Sprecher. Das Ticket für alle drei Tage habe im Schnitt 159 Euro gekostet, zuzüglich Camping.Nach Festivalangaben legten auf dem Flugplatz von Neustadt-Glewe seit Donnerstag 228 DJs auf, darunter Größen wie Armin van Buuren, Afrojack, Dimitri Vegas & Like Mike und Timmy Trumpet. Das Motto lautete “Vive la France”, die Kulisse der 160 Meter breiten und 45 Meter hohen Main Stage zeigte den Triumphbogen, das Schloss Versailles und die Pyramide des Louvre. Die 22. Ausgabe der “Airbeat One” findet den Angaben zufolge vom 9. bis 13. Juli 2025 statt. Welches Land dann im Mittelpunkt steht und auf der Hauptbühne aufwendig in Szene gesetzt wird, soll am 1. August bekanntgegeben werden.Polizei zufrieden: “Nahezu störungsfrei”Die Polizei war täglich mit bis zu 200 Beamten rund um das Festival und auf dem Gelände im Einsatz. Größere Probleme gab es nicht, wie ein Sprecher der Polizeiinspektion Ludwigslust am Sonntag bilanzierte. “Die Veranstaltung verlief aus Sicht der Polizei insgesamt friedlich und nahezu störungsfrei.” Bis Sonntagmorgen, 8.00 Uhr, wurden demnach 91 Strafanzeigen aufgenommen, davon 17 nach Körperverletzungen und zwölf wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Im vergangenen Jahr seien es 103 Anzeigen und davon 24 wegen illegaler Drogen gewesen. Hier macht sich die Cannabis-Legalisierung bemerkbar, wie der Polizeisprecher deutlich machte. Erfahrungsgemäß sei im Zuge des Abreiseverkehrs im Laufe des Sonntags noch mit Drogendelikten im Straßenverkehr zu rechnen. Auf dem Gelände habe es bei der Abreise Warteschlangen gegeben. Bis 18.00 Uhr sollten alle Festivalbesucher abgereist sein.
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Publish date : 2024-07-14 12:53:42
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