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Insolvenz: Prozessauftakt gegen Ex-Vorstände von Küchenhersteller Alno

Die juristische Aufarbeitung der Insolvenz der Alno AG erfolgt vor der großen Wirtschaftskammer des Landgerichts Stuttgart. Foto




2017 legte der Küchenhersteller Alno eine spektakuläre Insolvenz hin. Das Landgericht Stuttgart klärt nun die Frage, ob dabei alles mit rechten Dingen zuging.Der Prozess gegen zwei ehemalige Vorstandsmitglieder des insolventen Küchenherstellers Alno hat begonnen. Den beiden wird unter anderem Insolvenzverschleppung und Untreue vorgeworfen. Ein dritter Angeklagter musste sich vor dem Stuttgarter Landgericht wegen des Verdachts zur Beihilfe zur Untreue verantworten.Wann war Alno zahlungsunfähig?Das einstige Traditionsunternehmen Alno mit Sitz im schwäbischen Pfullendorf und Tochterfirmen hatten im Sommer 2017 Insolvenz angemeldet. Die Staatsanwaltschaft geht allerdings nach ihren Ermittlungen davon aus, dass das Unternehmen früher zahlungsunfähig war. Ein Investor hatte im Zuge des Insolvenzverfahrens wesentliche Teile von Alno anschließend übernommen. Die Küchenproduktion wurde noch eine Weile weitergeführt. Doch auch dieses Unternehmen ging schließlich in die Insolvenz.Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft neun Personen angeklagt. Gegen sechs wurde das Verfahren inzwischen eingestellt. Für den Prozess gegen die drei übrig gebliebenen Angeklagten sind von der Wirtschaftsstrafkammer zunächst Termine bis Anfang September terminiert.



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Publish date : 2025-01-13 09:12:20

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